EU verschärft Regeln für Abwasserbehandlung: Pharmaindustrie in der Verantwortung

Veolia Water Technologies
von Veolia Water Technologies
20 Juni 2025
2 Minuten Lesezeit
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    Das Europäische Parlament hat kürzlich neue Regelungen für den Umgang mit industriellem Abwasser verabschiedet. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Wasserqualität zu verbessern und gleichzeitig der zunehmenden Wasserknappheit entgegenzuwirken. Besonders betroffen sind Hersteller von Pharmazeutika und Kosmetikprodukten, die künftig stärker an den Kosten zur Abwasseraufbereitung beteiligt werden.

    Kernpunkte der neuen EU-Richtlinie


    1. Kostenbeteiligung: Hersteller von Pharmazeutika und Kosmetikprodukten
    müssen künftig mindestens 80% der zusätzlichen Kosten für die
    Abwasserbehandlung tragen. Dies basiert auf dem Verursacherprinzip, da
    diese Industrien hauptsächlich für den Eintrag von Mikroschadstoffen ins
    Abwasser verantwortlich sind.

    2. Verstärkte Überwachung: Abwasser wird zukünftig strenger auf
    antibiotikaresistente Erreger, Viren und Mikroplastik kontrolliert.

    3. Wiederverwendung von Abwasser: Angesichts der zunehmenden
    Wasserknappheit sind Unternehmen verpflichtet, Maßnahmen zur
    Wiederverwendung von behandeltem Abwasser aus Kläranlagen zu initiieren.

    Die Reaktionen auf diese neuen Regelungen sind gemischt. Während der
    Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) die Maßnahmen als
    "umweltökonomischen Meilenstein" begrüßt, warnen Industrieverbände wie der VCI
    und Pro Generika vor möglichen Preissteigerungen und Arzneimittelengpässen.

    Herausforderungen und Lösungen für die Pharmaindustrie

    Die neuen Regelungen stellen die Pharmaindustrie vor komplexe Herausforderungen.
    Um diesen zu begegnen, sind innovative Technologien zur Abwasseraufbereitung
    gefragt. Hier kommt Veolia Water Technologies ins Spiel, die fortschrittliche Lösungen
    anbietet, um sowohl die Abwassermengen zu reduzieren als auch die Umweltauswirkungen zu minimieren.

    Veolias umfassendes Portfolio umfasst:
    1. Moderne Verfahren zur Prozesswasseraufbereitung (z.B. High-Recovery Osmosis)
    2. Kühlturmwasser-Behandlung
    3. Fortschrittliche Abwasserbehandlungstechnologien, darunter:
    ▪️Anaerobe Verfahren (UASB, EGSB, CSTR, AnMBR)
    ▪️Aerobe Verfahren (MBR, MBBR)
    ▪️Feinfiltration (Hydrotech)
    ▪️Mikrosandgestützte Sedimentation (Actiflo)
    ▪️Hochleistungsdruckentspannungsflotation (DAF)
    4. Re-Use-Technologien

    Ein besonderer Vorteil der anaeroben Prozesse liegt in der Möglichkeit, organische
    Schmutzfrachten im Abwasser in Biogas umzuwandeln und so eine zusätzliche,
    nachhaltige Energiequelle zu erschließen.

    Handlungsbedarf für Unternehmen

    Trotz Übergangsfristen erfordern die strengeren Auflagen eine rechtzeitige Anpassung
    bestehender Kläranlagen. Veolia Water Technologies bietet auf Basis langjähriger
    Expertise individuelle Analysen und maßgeschneiderte Lösungen an. Unser Experte
    Michael Witt steht Ihnen für eine persönliche Beratung zur Verfügung und entwickelt
    gemeinsam mit Ihnen die optimale Strategie zur Einhaltung der neuen Grenzwerte.

    Fazit

    Die neuen EU-Regelungen stellen die Pharmaindustrie vor Herausforderungen, bieten
    aber auch Chancen für Innovation und Nachhaltigkeit. . Eine frühzeitige Anpassung an
    die neuen Standards ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen in der
    Branche.

    Sichern Sie jetzt die Zukunftsfähigkeit Ihrer Anlage und kontaktieren Sie uns für eine maßgeschneiderte Lösung.

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