Angesichts der immer intensiver werdenden Diskussionen über die Auswirkungen, die wir auf die Umwelt haben, stellt sich die Frage, wie Lieferanten sicherstellen können, dass die von ihnen hergestellten Produkte das Problem nicht noch verschärfen. Gastblogger Dr. Paul Whitehead wird genau diese Frage stellen und dabei erörtern, wie die Wahl der in diesen Systemen verwendeten Technologien dazu beitragen kann, unsere Zukunft zu sichern.
Da wir in einer Welt leben, in der der Spielraum zur Nutzung von Ressourcen durch den Klimawandel begrenzt ist, ist es wichtig, dass wir die Auswirkungen der Wasseraufbereitung auf die Umwelt minimieren. Einige dieser Auswirkungen wurden kürzlich in einer Reihe von Veranstaltungen und Webinaren diskutiert; dabei fehlte jedoch ein Überblick und es wurden einige wichtige Aspekte des Problems nicht behandelt.
Potenzielle Umweltauswirkungen treten in allen Bereichen der Bereitstellung von sauberem Wasser auf: bei der Herstellung, Prüfung und dem Transport eines neuen Aufbereitungssystems sowie während des gesamten Lebenszyklus seiner Nutzung und Entsorgung, einschließlich Wartung und Verbrauchsmaterialien. Das Design von Wasseraufbereitungssystemen und die Wahl der Technologien und Komponenten spielen eine Schlüsselrolle bei der Begrenzung der Umweltauswirkungen eines Systems.
Die wichtigsten und größten Auswirkungen auf die Umwelt haben der Gesamtenergieverbrauch, ausgedrückt als CO2-Fußabdruck, der Wasserverbrauch sowie die Zusammensetzung und Entsorgung bzw. Wiederverwendung der Komponenten. Die Reduzierung der Umweltauswirkungen kann jedoch auch durch die Unternehmensphilosophie des Systemherstellers beeinflusst werden.
Umweltinnovation
Veolia ist eine Organisation, die eng mit der Lösung von Umweltproblemen verbunden ist und daran arbeitet, das Bewusstsein und Engagement der Mitarbeiter zu stärken. So wurde beispielsweise kürzlich eine mitarbeiterorientierte Kampagne mit dem Titel „Gemeinsam für die Umwelt“ gestartet. In der Praxis können solche Initiativen zu erheblichen Umwelt- und mittel- bis langfristigen finanziellen Einsparungen führen.
Beispiele sind die Verwendung von Rotationsschweißen und Ultraschallschweißen anstelle von Heißplattenschweißen zum Zusammenfügen der Segmente von Wasseraufbereitungspatronen und das Recycling von Wasser, das beim Testen neuer Einheiten verwendet wird. Ersteres hat zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch geführt, Zeit gespart und die Zuverlässigkeit erhöht, was weitere Energieeinsparungen ermöglicht, während Letzteres erhebliche Wassermengen gespart hat, ohne dass die Wirksamkeit der Tests beeinträchtigt wurde.
Broschüre zum CO2-Fußabdruck
Um ein umfassendes Verständnis unserer Bemühungen zur Minimierung der Umweltauswirkungen zu vermitteln, haben wir eine detaillierte Broschüre zum CO2-Fußabdruck entwickelt. Diese Broschüre beschreibt die Schritte, die wir unternehmen, um den CO2-Fußabdruck unserer Produkte während ihres gesamten Lebenszyklus zu messen, zu reduzieren und zu verwalten. Sie umfasst:
- Bewertung des CO2-Fußabdrucks: Eine gründliche Bewertung der mit jedem Produkt verbundenen CO2-Emissionen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Wasserverbrauch, Verbrauchsmaterialien, Zubehör, Produktlieferung, Anzahl der erforderlichen Services und Transportart.
- Vergleichende Analyse: Tools zum Vergleich der Umweltauswirkungen verschiedener Produkte, die Kunden dabei helfen, die nachhaltigsten Optionen auszuwählen.
Die Broschüre hier downloaden. Durch das Verständnis des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte können wir Verbesserungpotenziale identifizieren und auf nachhaltigere Praktiken hinarbeiten. Diese Broschüre dient unseren Kunden als Leitfaden, damit sie fundierte Entscheidungen treffen und zu einer grüneren Zukunft beitragen können.
Produktion und Vertrieb von Wasseraufbereitungssystemen
Bei der Herstellung und Produktion führen die Auswahl und Art der verwendeten Komponenten und deren Lieferanten sowie der Einsatz energieeffizienter und/oder wassersparender Techniken direkt zu einer geringeren Umweltbelastung und zu weniger Serviceeinsätzen durch eine höhere Produktzuverlässigkeit. Darüber hinaus werden auch die folgenden Faktoren berücksichtigt: lokaler Vertrieb, kohlenstoffärmerer See- statt Lufttransport und reduzierte Produktverpackung.
Aspekte des Betriebs
Die ausgewählten Aufbereitungstechnologien haben während der gesamten Lebensdauer eines Produkts große Auswirkungen auf den Wasser- und Stromverbrauch. Jeder Verbrauchsartikel hat einen CO2-Fußabdruck, und auch Servicebesuche verursachen einen CO2-Fußabdruck. Insgesamt besteht das Ziel darin, die Lebensdauer der Komponenten und die Zuverlässigkeit des Systems zu maximieren und so die Anzahl der Servicebesuche zu minimieren. Weitere Betriebsaspekte sind die Reduzierung des Stromverbrauchs um 5 % pro Produkt und die Reduzierung des Produktabwassers um 12 % pro Einheit.
Aufbereitungstechnologies
In manufacturing and production, the choice and types of component used and their suppliers, and the use of energy-efficient and/or water-efficient techniques all lead to reduced environmental impact directly, and to reduced service call-outs through increased product reliability. In addition, the following factors are also taken into consideration: localized distribution centres, lower carbon sea rather than air transport and reduced product packaging.
Umkehrosmose vs. Destillation Die Wahl der Technologie zur Entfernung der meisten Verunreinigungen im Speisewasser liegt zwischen Destillation und Umkehrosmose (RO). Aus ökologischer (und wirtschaftlicher) Sicht erfordert die Destillation viel mehr Energie. Beispielsweise erfordert die Herstellung von 1 Liter destilliertem Wasser typischerweise 1,65 kW Leistung und etwa 9 Liter Kühlwasser; im Vergleich dazu erfordert die Herstellung von 1 Liter RO-Permeat weniger als 0,1 kW und weniger als 5 Liter Wasser. Das Abwasser aus der RO ist kalt und dem Speisewasser ähnlich und könnte in verschiedenen Grauwasseranwendungen genutzt werden. ELGA verwendet in seinen Wassersystemen nur Umkehrosmose aufgrund der Energiekosten der Destillation und ihrer begrenzten Aufbereitungskapazitäten. |
Gelöstes Kohlendioxid Gelöstes Kohlendioxid ist ein häufiger Schadstoff in hartem Zulaufwasser, der durch Umkehrosmose nicht entfernt wird. Seine Anwesenheit verkürzt die Lebensdauer des Purification-Packs erheblich. Durch Entgasung des RO-Permeats wird es effektiv auf niedrige Werte reduziert, was erhebliche Vorteile für die Umwelt mit sich bringt. Durch die Entgasung wird auch die Belastung von Aufbereitungsgeräten mit Elektro-Deionisationssystemen (EDI) reduziert und ihre effektive Verwendung mit einer viel größeren Bandbreite an Zulaufwasser ermöglicht. EDI-Deionisierer haben bei der Herstellung einen relativ hohen CO2-Fußabdruck, reduzieren jedoch die Häufigkeit des nachfolgenden Patronenwechsels erheblich. |
Optimierung der RO Der optimale Betrieb von RO-Systemen minimiert die Häufigkeit des Wechsels nachfolgender Verbrauchsmaterialien, insbesondere der Purification-Packs. Aus diesem Grund kann die einfache Minimierung des Wasserauswurfs bei der RO auf lange Sicht umweltschädlich sein. |
Optimierung des Ionenaustauschs Ein gutes Design stellt sicher, dass jeder Reinigungsschritt so weit wie möglich optimal ausgeführt wird, um beispielsweise den Wechsel von Filtern und UV-Lampen zu minimieren. Beim Ionenaustausch maximiert ein Twin-Bed-Ansatz mit Überwachung des Widerstands zwischen den Patronen die Verwendung aktiver Medien. |
Die Herstellung und Verwendung von Wasseraufbereitungssystemen hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Die möglichen Auswirkungen auf die Umwelt müssen in das Denken der Unternehmen einbezogen werden, um wirklich effektiv angegangen zu werden. Die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks ist ein wichtiger Schritt. Das Design von Wasseraufbereitungssystemen und die Wahl der zu verwendenden Technologien und Komponenten spielen eindeutig eine Schlüsselrolle bei der Begrenzung der Umweltauswirkungen eines Systems bei der Herstellung, den regelmäßigen Betriebskosten und der Wartung. Verbesserungen wie die Überwachung des Zwischenwiderstands und die Entgasung, die die Lebensdauer der Komponenten optimieren, minimieren die Umweltauswirkungen sowohl der Herstellung als auch des Transports von Verbrauchsmaterialien und der Servicebesuche. Von den spezifischen Techniken bietet RO im Vergleich zur Destillation erhebliche Energieeinsparungen. Praktische Schwierigkeiten begrenzen derzeit den Wert des Recyclings.
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