Veolia Mobile Water Services Industrial Ageing Infrastructure

Mobile Wasseraufbereitung: Modernisierung alternder Industrieinfrastruktur

Veolia Water Technologies
von Veolia Water Technologies
12 Mai 2025
6 Minuten Lesezeit
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    Bringen Sie den heutigen Wartungsbedarf mit der Modernisierung für die Zukunft in Einklang.

    Für produzierende Industrieunternehmen stellen veraltete Infrastrukturen und Anlagen zur industriellen Wasseraufbereitung täglich eine große Herausforderung dar. Prozesse zur Wasseraufbereitung sind ein entscheidender Bestandteil der Industrie. Jedes Risiko eines Systemausfalls kann die Produktion vollständig zum Erliegen bringen. Dennoch sind viele Anlagen zur Wasseraufbereitung seit Jahrzehnten im Einsatz und erreichen kritische Betriebsmeilensteine. Oder sie sind in vielen Fällen über ihre geplante Lebensdauer hinaus in Betrieb. 

    Da alternde Wasseranlagen ein erhebliches und wachsendes Risiko für die Geschäftskontinuität darstellen, sind die potenziellen finanziellen Auswirkungen gravierend. Wie aus einem aktuellen Bericht von Siemens hervorgeht, können Ausfallzeiten in Industrieanlagen bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr kosten – 1,6-mal mehr als im Jahr 2019.

    Diese Bedrohung erfordert dringend Lösungen, die über die routinemäßige Wartung hinausgehen. Obwohl Modernisierungen letztlich entscheidend sind, ist die Implementierung neuer Technologien oder eine Anlagenmodernisierung angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit eine besondere Herausforderung. Anlagenbetreiber müssen den dringenden Innovationsbedarf mit praktischen finanziellen Einschränkungen in Einklang bringen.

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    Die versteckten Kosten einer alternden Wasserinfrastruktur: Was Betriebsingenieure wissen müssen

    Für Ingenieure in Industriebetrieben, die Wassersysteme verwalten, stellt die alternde Infrastruktur ein komplexes Netz von Herausforderungen dar, die sich sowohl auf den täglichen Betrieb als auch auf die langfristige Nachhaltigkeit auswirken. Wir untersuchen die wichtigsten Probleme, mit denen Ingenieurteams bei der Behandlung alternder Systeme zur Wasseraufbereitung konfrontiert sind.

    • Steigender Wartungsbedarf und steigende Kosten

    Die finanzielle Belastung durch die Instandhaltung älterer Wasserinfrastruktur steigt mit der Zeit. Wartungsaufwand und Wartungskosten steigen typischerweise stark an, sobald die Systeme ihre geplante Lebensdauer überschritten haben.

    • Die Herausforderung der Ersatzteilbeschaffung

    Einer der frustrierendsten Aspekte bei der Verwaltung alternder Wassersysteme ist die Beschaffung von Ersatzteilen. Die Ersatzteilverfügbarkeit nimmt ab, da viele Originalhersteller ältere Systeme nicht mehr unterstützen. Dies zwingt Ingenieurteams dazu, teure Sonderlösungen zu suchen oder sich auf provisorische Lösungen zu verlassen, die die Systemeffizienz beeinträchtigen können.

    • Moderne Compliance-Anforderungen erfüllen

    Die heutigen Umweltvorschriften stellen eine besondere Herausforderung für alternde Wasserinfrastruktur dar. Ältere Systeme erfüllen oft nicht mehr die aktuellen Wasserqualitätsstandards und Ableitnormen. 

    • Nachlassende Systemleistung bewältigen

    Je älter Anlagen zur Wasseraufbereitung werden, desto unzuverlässiger sind sie, was sich besonders in der Spätphase bemerkbar macht. Dieser Rückgang beeinträchtigt nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die Gesamteffizienz der Anlage.

    • Strategisches Ressourcenmanagement

    Angesichts der globalen Wirtschaftsturbulenzen besteht die größte Herausforderung darin, den unmittelbaren Wartungsbedarf mit langfristigen Modernisierungszielen in Einklang zu bringen. Angesichts begrenzter Budgets und Ressourcen müssen Entwicklungsteams strategische Entscheidungen darüber treffen, wo sie ihre Zeit und ihr Kapital investieren, um eine maximale Wirkung zu erzielen.

    Diese Herausforderungen unterstreichen den Bedarf an innovativen Lösungen in der industriellen Wasseraufbereitung, insbesondere an flexiblen Optionen, die die Lücke zwischen laufendem Betrieb und zukünftigen Modernisierungen schließen.

    Eine flexible Lösung für ein komplexes Problem

    Mobile Wasseraufbereitungsservices haben sich als wichtige strategische Lösung für diese Infrastrukturprobleme erwiesen. Dieser Ansatz ermöglicht es Industrieanlagen, die Produktion aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ihre Infrastruktur zur Wasseraufbereitung systematisch zu modernisieren. So können unmittelbare Betriebsanforderungen effektiv mit zukünftigen Nachhaltigkeitszielen in Einklang gebracht werden.

    Veolias Mobile Wasserservices

    Was ist ein mobiler Wasserservice und wie funktioniert er?

    Ein mobiler Wasserservice bietet Notfall-, geplante oder sogar mehrjährige Lösungen zur Wasseraufbereitung durch transportable Containersysteme, die schnell an jedem Standort eingesetzt werden können. Diese in sich geschlossenen Einheiten benötigen relativ wenig Stellfläche, sind aber mit fortschrittlichen Filter-, Reinigungs- und Aufbereitungstechnologien ausgestattet, die Wasser aus verschiedenen Quellen aufbereiten und so spezifische Qualitätsanforderungen erfüllen können. 

    Der Service besteht darin, diese containerisierten Aufbereitungssysteme vor Ort zu liefern und aufzubauen. Dort können sie schnell mit der Wasseraufbereitung für industrielle Prozesse, Notfälle oder den zusätzlichen Versorgungsbedarf beginnen. Die Anlagen werden von Spezialisten für Wasseraufbereitung betrieben und gewartet und erfordern nur minimale Infrastruktur und Personal vor Ort. 

    Wie lösen mobile Wasserservices komplexe Probleme alternder Wasserinfrastruktur?

    Mobile Lösungen zur Wasseraufbereitung bieten eine moderne Antwort auf die Herausforderungen alternder industrieller Wasserinfrastruktur. Schnell und flexibel aufbaubar, kann eine mobile Einheit zur Wasseraufbereitung vor Ort ohne Betriebsunterbrechung installiert werden. Diese industriellen, transportablen Systeme zur Wasseraufbereitung können schnell mobilisiert werden, um veraltete Wasseraufbereitungsanlagen zu ergänzen oder vorübergehend zu ersetzen. Sie bieten wichtige Unterstützung bei Infrastrukturnotfällen, planmäßigen Wartungsarbeiten oder kritischen Systemupgrades.

    Von der Notfall-Wasserentsalzung über fortschrittliche mobile Umkehrosmoseanlagen bis hin zu innovativen Elektrodeionisationseinheiten – diese Lösungen schließen effektiv Lücken alternder Infrastruktur mit moderner Wasseraufbereitungstechnologie und bieten oft Vorteile für Umwelt, Kosten und Sicherheit. 

    Dieser kosteneffiziente Ansatz der mobilen Wasseraufbereitung minimiert Anlagenausfallzeiten und Betriebsrisiken und ermöglicht Unternehmen, ihre Wasserinfrastruktur strategisch zu modernisieren und gleichzeitig Wasserqualitätsstandards einzuhalten.

    Erfolgsgeschichten aus der Praxis

    Europäisches Chemieunternehmen spart jährlich 2 Millionen Euro durch Hybridansatz: 
    Ein führender Hersteller von Fein- und Spezialchemikalien bewältigte die Herausforderungen seiner alternden Infrastruktur mit einem innovativen Hybridansatz. Durch die Kombination der Modernisierung bestehender Anlagen mit mobilen Wasserservices konnte eine 24/7-Produktion von 150 m3/h demineralisiertem Wasser erreicht werden. Die Lösung umfasste Ultrafiltration (UF), Umkehrosmose (RO) und Ionenaustauschsysteme und ermöglichte jährliche Kosteneinsparungen von 2 Millionen Euro bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung durch Wasserrecycling.

    Modernisierung einer Öl- und Gasraffinerie spart 1,2 Millionen Euro durch mobile Wasseraufbereitung: 
    Eine große europäische Raffinerie hat ihre Wasseraufbereitungsinfrastruktur erfolgreich mit mobiler RO- und EDI-Technologie modernisiert. Die temporäre Lösung, die 210 m3/h demineralisiertes Wasser lieferte, sparte im Vergleich zur herkömmlichen mobilen Versorgung mit Trailer für Ionenaustauscher 44 Anhängerfahrten pro Jahr und vermied 125 Tonnen CO2-Emissionen. Der innovative Ansatz führte zu jährlichen Einsparungen von 468.500 Euro bei gleichzeitiger Reduzierung des Chemikalienverbrauchs und Verbesserung der Standortsicherheit.

    Kernkraftwerk verhindert tägliche Verluste von 1,2 Millionen Euro durch Notfallwasserversorgung:
    Ein Kernkraftwerk, das in seiner über 30 Jahre alten Anlage zur Wasseraufbereitung mit kritischen Speisewasserproblemen konfrontiert war, konnte durch den schnellen Einsatz mobiler Wasserversorgung kostspielige Ausfallzeiten vermeiden. Der vorab erstellte Notfallwasserplan ermöglichte die reibungslose Implementierung temporärer Anlagen, die Aufrechterhaltung des Dampferzeugungsbetriebs und verhinderte potenzielle Verluste von 1,2 Millionen Euro pro Tag während der Reparaturen.

    Veolia Operator

    Revolutionieren Sie Ihr Wassermanagement

    Mobile Wasserservices haben sich als bewährte Strategie für Industrieanlagen erwiesen, die mit komplexen Herausforderungen alternder Infrastrukturen konfrontiert sind. Erfolgsgeschichten aus der Industrie zeigen, wie diese flexible Lösung Betriebskontinuität gewährleistet und gleichzeitig Umweltauflagen erfüllt.

    Durch die Implementierung mobiler Wasserservices können Industrien ihre Infrastruktur modernisieren, Kosten senken und Nachhaltigkeitsziele erreichen, ohne die Produktion zu unterbrechen.

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