Veolia Centre of Excellence: Was ist das Besondere an unserer Ausbildung?

Veolia Water Technologies
von Veolia Water Technologies
26 November 2025
6 Minuten Lesezeit
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    Bei Veolia investieren wir in die Entwicklung technischer Talente durch praxisnahes Lernen, Mentoring und technische Exzellenz. Eine vor kurzem stattgefundene Schulung in unserem Life Science Centre of Excellence brachte Ingenieure aus ganz Europa zusammen, um ihr Verständnis für Reinstwassersysteme zu vertiefen – unerlässlich für die Life-Science- und Pharmaindustrie.

    Wir haben mit Emna Zayani, Emily Pieniak und Zuzanna Ptasinska gesprochen, drei Ingenieurinnen, die an der technischen Schulung des Centers teilgenommen haben, um mehr über ihre Erfahrungen, ihre Motivation und ihren Beitrag zur Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Wasserlösungen zu erfahren.

    Q: Was hat dich dazu inspiriert, einen Beruf im Ingenieurwesen auszuüben?

    Zuzanna: Ich wollte schon immer Ingenieur wie mein Vater werden. Ich habe mich leidenschaftlich für Mathematik interessiert und wollte etwas Sinnvolles tun, daher erschien mir das Studium des Umweltingenieurwesens als der richtige Weg, um einen bedeutenden Beitrag zu realen Lösungen für komplexe Umweltprobleme zu leisten.

    Emna: Da ich in Sfax, Tunesien, wo Wasserknappheit zum Alltag gehört, aufgewachsen bin, habe ich aus erster Hand den Bedarf an besseren Wassersystemen erlebt. Diese Erfahrung ließ Ingenieurwesen für mich weniger wie eine Berufswahl erscheinen, sondern vielmehr wie eine Verantwortung und Pflicht.

    Q: Was umfasst deine aktuelle Rolle bei Veolia?

    Emily: Ich bin Servicetechniker im Pharma- und Life-Science-Bereich. Ich bin für die Wartung und Fehlerbehebung von Geräten an verschiedenen Standorten zuständig und sorge dafür, dass unsere UPW-Systeme zuverlässig und effizient laufen.

    Zuzanna: Ich übe derzeit eine Doppelfunktion aus : Junior Business Development Ingenieur und Nachhaltigkeitsberater. Ich arbeite an Laborwasserlösungen und digitalen Plattformen und helfe Kunden dabei, Technologien auszuwählen, die mit ihren Anforderungen und Nachhaltigkeitszielen übereinstimmen.

    Emna: Ich bin derzeit als Vertriebsingenieur tätig und betreue Pharma-Kunden. Ich helfe dabei, die am besten geeigneten Technologien für die Erzeugung von Reinstwasser zu identifizieren und begleite die Kunden während ihres gesamten Projektverlaufs – von den ersten Gesprächen bis hin zur Entwicklung der Lösung.

    Q: Was war der Schwerpunkt der Schulung im Life Science Centre of Excellence?

    Emily: Der Fokus lag auf Reinstwasser-Systemen, wobei ich alles über die Erzeugung, Speicherung und Verteilung von hochreinem Wasser lernte. Die Schulung festigte mein Wissen über die Geräte, die ich täglich benutze, und half mir wirklich dabei, die theoretische Seite mit der praktischen Anwendung zu verbinden.

    Zuzanna: Was für mich besonders herausstach, war die Möglichkeit, alle Geräte und Technologien an einem Ort in Betrieb zu sehen. Diese Art von Einblick ist im Außendienst selten möglich und hat mir ein umfassenderes Verständnis des gesamten Systemzyklus' vermittelt.

    Q: Was war du an der Erfahrung am wertvollsten für dich?

    Emna: Die Schulung hat mir ein tieferes Verständnis dafür vermittelt, wie jede einzelne Komponente zur Einhaltung der Vorschriften beiträgt. Dieses Verständnis hat mein Selbstvertrauen gestärkt, Kunden sowohl in Leistungs- als auch in Compliance-Fragen zu beraten.

    Zuzanna: Die Möglichkeit, neues Wissen sofort anzuwenden, war großartig – zu sehen, wie Schaltpläne mit dem Verhalten eines Live-Systems zusammenhängen, machte das Lernen umso wirkungsvoller.

    Emily: Es war die perfekte Mischung aus Theorie und praktischer Anwendung. Dieses praxisnahe Lernen ist in einer Position wie meiner unverzichtbar.

    Q: Ist dir etwas am Centre oder an der Art und Weise, wie die Schulung durchgeführt wurde, besonders aufgefallen?

    Zuzanna: Mir hat gefallen, dass auf die Diskussionen schnell praktische Demonstrationen folgten. Wir konnten jeden Prozess in Aktion sehen, was dazu beigetragen hat, die Verfahren zu festigen.

    Emna: Der Trainer schuf eine offene, kooperative Atmosphäre und die Organisation der gesamten Sitzung machte es leicht, konzentriert und aktiv dabei zu bleiben.

    Q: Wie wirst du das Gelernte in deiner aktuellen Funktion anwenden?

    Emily: Es hat mir mehr Selbstvertrauen bei der Behebung von  Problemen gegeben, und dabei den Kunden die Systemabläufe zu erklären. Die Funktionsweise der Geräte vollständig zu verstehen hilft mir, schneller und genauer zu agieren.

    Zuzanna: Es half mir dabei, das bereits vorhandene Wissen zu einzuordnen und eventuelle Lücken zu schließen. Ich fühle mich jetzt besonders gut vorbereitet, um während Installationen Entscheidungen zu treffen und die Systeme den Kunden klarer zu erklären.

    Q: Gab es in letzter Zeit besondere Erfolge oder herausragende Projekte, auf die du besonders stolz bist?

    Emna: Erst kürzlich habe ich an einer komplexen Systemaktualisierung für einen unserer Kunden gearbeitet, bei der neue Technologien in eine bereits laufende Anlage integriert wurden, ohne die Produktion zu unterbrechen. Es war technisch sehr anspruchsvoll, aber unglaublich lohnenswert, als das System in Betrieb ging und die Leistungserwartungen erfüllte.

    Zuzanna: Anfang diesen Jahres habe ich gemeinsam ein technisches Webinar über Wassersysteme für den Laborbereich gehalten – komplett auf Polnisch –, das etwa 200 Teilnehmer erreichte. Angesichts des sehr speziellen Themas war das definitiv ein stolzer Moment.

    Q: Was motiviert dich an deiner Arbeit am meisten?

    Emily: Ich liebe es, Wissen mit meinem Team zu teilen. Ob es darum geht, jemanden neu einzuarbeiten oder gemeinsam ein Problem zu lösen – die Zusammenarbeit ist was mich motiviert.

    Zuzanna: Ich bin leidenschaftlich daran interessiert, Kunden über die Bedeutung der Wasserqualität aufzuklären. In wissenschaftlichen Laboren kann die Verwendung des falschen Wassers jahrelange Forschung zunichtemachen, daher ist es wirklich wichtig, hier alles richtig zu machen.

    Q: Als eine Frau im Ingenieurwesen, welche Überlegungen hast du zur Repräsentation und zum Fortschritt in der Branche?

    Emna: Wenn Frauen vor Ort eintreffen, liegen manchmal unausgesprochene Zweifel in der Luft. Aber das ändert sich. Heute beweisen immer mehr Frauen ihr Fachwissen und gewinnen den Respekt, den sie sich verdient haben. Das ist eine willkommene Veränderung.

    Emily: Meine Arbeit unterscheidet sich nicht von der meiner männlichen Kollegen. Ich habe immer meine Arbeitsmoral für sich selbst sprechen lassen, und das ist es, was wirklich zählt.


    Q: Welchen Rat würdest du jemandem geben, der gerade mit dem Ingenieurwesen anfängt?

    Zuzanna: Höre niemals auf zu lernen. Lies, entdecke und – am wichtigsten – sieh dir echte Installationen in Aktion an. Auch für ein Unternehmen zu arbeiten, das deine Werte teilt, macht einen großen Unterschied.

    Emna: Glaube an dich selbst. Sei neugierig, äußere deine Meinung und gib dich nicht mit weniger zufrieden, als du verdienst.

    Emily: Verlasse deine Komfortzone. Wenn du eine positive Einstellung behältst, wirst du mehr erreichen, als du für möglich gehalten hast.


    Schulungsmöglichkeiten wie die am Life Science Centre of Excellence helfen Ingenieuren bei Veolia, das technische Selbstvertrauen und die praktischen Fähigkeiten zu entwickeln, die sie benötigen, um entscheidende Herausforderungen in der Wasseraufbereitung zu lösen.

    Ob durch Nachhaltigkeitsberatung, Außendienstleistung oder die Entwicklung pharmazeutischer Systeme -Emna, Emily und Zuzanna repräsentieren eine neue Generation von Ingenieurinnen: zielstrebig, mit fundiertem Fachwissen und dem Engagement für eine besser Zukunft.

    Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren, wie wir den ökologischen Wandel antreiben.

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